Gartengestaltung: Ein Hochbeet anlegen und bepflanzen

Donnerstag, 12. Januar 2012

Hochbeete erfreuen sich unter Hobbygärtnern großer Beliebtheit: Die Vegetation beginnt früher, weil das Kleinklima darin milder ist und die Bearbeitung der Kulturen in einem Hochbeet rückenschonend und für Menschen mit Behinderung geeignet ist. Bei einem Hochbeet entfällt das kraftraubende Umgraben mit der Schaufel im Herbst – und die Pflanzenreste können nach dem Abernten direkt im Beet kompostieren.

Die Wahl des Standorts sollte nach dem Gesichtspunkt einer optimalen Sonneneinstrahlung erfolgen. Diese liegt in einer Nord-/ Südausrichtung, so dass weder zu viel Hitze noch zu wenig Sonne auf die Bepflanzung fällt. Bei der Wahl des Materials für die Umrandung haben Hobbygärtner freie Hand – erlaubt ist, was gefällt. Dasselbe gilt für die Form der Einfassung: Diese kann rechteckig, oval oder rund gestaltet werden. Geeignete Materialien sind Holz, Beton oder Blech. Während Holz im Laufe der Zeit durch Hitze, Nässe und Frost an Qualität und Stabilität nachlassen wird, sind Beton und Blech langlebiger. Holz muss, damit es auch witterungsbeständiger ist, mit einer bestimmten Lasur behandelt werden. Diese ist unter Umständen nicht lebensmittelecht, so dass für einen natürlichen, biologischen Gartenbau eine Einfassung aus unbehandeltem Holz empfehlenswert ist. Für die Umrandung können auch Ziegelsteine, Natursteine oder Matten aus Naturfasern wie Kokos verwendet werden.

Um Fraßschädlinge zu vergrämen, sollte vor der Errichtung eines Hochbeets dieses mit einem Drahtgefüge unterlegt werden. Die Befüllung des Hochbeets kann mit einer hochwertigen, nährstoffreichen Pflanzenerde erfolgen, die es im Garten unter Umständen nicht von Natur aus gibt. Der Auswahl für die Bepflanzung sind keine Grenzen gesetzt – vorteilhaft sind grundsätzlich abwechslungsreiche Kulturen. Werden niedrig wachsende Pflanzen am äußeren Rand eingesetzt, erleichtert das die Bearbeitung erheblich.


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