Wie der Rasen richtig vertikutiert wird: Praktische Tipps

Freitag, 14. September 2012

Damit der eigene Rasen besonders grün und schön aussieht, sollte er regelmäßig gemäht werden. Doch oftmals reicht das alleine nicht aus. Befindet sich viel Moos und Rasenfilz auf der Rasenfläche, müssen diese unangenehmen Erscheinungen mit Hilfe eines Vertikutierers entfernt werden. Das hat außerdem den Vorteil, dass die Erde aufgelockert wird und mehr Sauerstoff enthält. Dadurch können die Wurzeln des Grases besser wachsen und das Gras wird stabiler und beständiger. Nachfolgend ein paar Tipps, die beachtet werden sollte, damit der Rasen richtig vertikutiert wird.

Ein perfekter Rasen erfordert viel Arbeit und intensive Pflege. Bildquelle: Gerhard Giebener  / pixelio.de

Vorbereitung

Der Rasen sollte erst vertikutiert werden, wenn die Fläche stabil und belastbar ist. Dies ist in der Regel nach 3 Jahren der Fall. 8 – 10 °C und allgemein trockenes Wetter sind ideale Voraussetzungen. Am besten geeignet sind die Monate April bis September. Die Schnitttiefe des Vertikutierers sollte 3 – 5 mm betragen, sodass der Rasen nicht zu sehr belastet wird. Bevor mit dem Vertikutieren begonnen werden kann, sollte der Rasen auf eine Höhe von circa 4 cm gemäht werden.

Durchführung

Ähnlich wie beim Rasenmähen, sollte auch das Vertikutieren mit Ruhe erfolgen. Dadurch wird vermieden, die Rasenfläche unnötig zu beschädigen. Das Vertikutieren erfolgt nicht quer, sondern immer längs der Rasenfläche. Sollten doch kahle Stellen auftreten, kann dort neuer Rasen ausgesäht werden. Da die Erde durch das Vertikutieren besonders aufgelockert ist, treibt der neue Rasen relativ schnell aus.

Verschiedene Modelle

Wie auch beim Rasenmäher gibt es Vertikutierer, die entweder via Strom oder Benzin betrieben werden. Die größeren Benzin-Vertikutierer eignen sich für große Rasenflächen. Die kleinen Elektrovertikutierer sind aufgrund des Stromkabels zwar etwas unhandlich, dafür aber besonders für kleine Grünflächen im Garten geeignet.

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