Apps für die Haushaltssteuerung

Dienstag, 2. Oktober 2012

Wie oft ist es schon vorgekommen, dass man auf dem Weg in den Urlaub oder zur Arbeit noch einmal zurückgegangen ist, um zu überprüfen, ob die Herdplatte oder die Heizung wirklich ausgeschaltet und das Garagentor geschlossen ist. Fast jeder kennt diese Situation. Heute lassen sich viele elektrische Geräte fernsteuern. Mit dem Handy oder dem iPad kann man sie an- oder abschalten und kontrollieren. Unzählige Anwendungen für Smartphones und Tablets stehen in den App-Shops bereits zur Verfügung.

Die Steuerung von Haushaltsgeräten mit mobilen Endgeräten

Das vernetzte Haus ist fast Wirklichkeit geworden. In der Theorie zumindest lassen sich heute bereits viele elektrische Geräte über einen Computer steuern. WLAN und Funkverbindungen erleichtern die Kommunikation zwischen den Geräten. Längst werden Handys und Tablets dafür verwendet, Multimediaanlagen zu steuern. DVD-Player und Videoplayer oder Radio werden über ein Menü auf dem Fernseher programmiert. Über eine Mitteilung auf dem Tablet oder Handy erfährt der Benutzer von Siemens-Geräten zum Beispiel, dass seine Wäsche im Wäschetrockner fertig ist. Von unterwegs aus können Sie den Heizung oder den Herd einschalten, damit das Essen fertig ist, wenn Sie nach Hause kommen. Auch für die Sicherheit ist gesorgt. Nach einer bestimmten Zeit schaltet sich das eingeschaltete Gerät wieder ab. Mit dem Tablet lassen sich auch Balkonbeleuchtung, Garagentor und Heizung programmieren. Die Kühlschrank-Temperatur kann man bei manchen Herstellern bereits per Handy einstellen. Schon jetzt können Sie mit Apps kontrollieren, wer vor Ihrer Haustür steht.

So sieht die Zukunft aus

Doch der viel zitierte Kühlschrank, der seine Lebensmittel selbst bestellt, ist auch 2012 noch Zukunftsmusik. Es fehlt an einem einheitlichen Standard, um die Haushaltsgeräte miteinander zu vernetzen. Zu viele verschiedene Hersteller, Geräte und Technologien sind auf dem Markt. Doch Hersteller wie Siemens, Philips, Samsung und Electrolux arbeiten mit Hochdruck an Lösungen. Projekthäuser wie Futurelife symbolisieren das digitale Leben in der Welt der Zukunft. Die Tests sollen zeigen, inwiefern die modernen Technologien bereits funktionieren und welche sich gegenseitig ergänzen können. Im Zentrum steht immer der Computer, meist das kleine, handliche Tablet oder das Smartphone. Bosch Siemens Haushaltsgeräte planen die Einführung von Apps zur Steuerung, Ferndiagnose und Fehlerbehebung Ihrer Hausgeräte über eine einheitliche Navigationsoberfläche für das Jahr 2014. So dürfte auch der Haushaltsbereich deutlich energieeffizienter werden.

Wenn die Massenproduktion von digitalen Kommunikationstechniken erst einmal begonnen hat, wird das digitale Haus sehr schnell Realität werden. Wir dürfen gespannt sein.

Weitere Informationen zum Thema Energieeffizienz finden Sie im Immobilien-Energieausweis-Blog.