Kaffeevollautomat oder Espressomaschine?

Donnerstag, 26. April 2012

Seitdem Kaffee und Espresso zu einem echten Lifestyle- und Genuss-Produkt geworden ist, gibt es eine unglaubliche Auswahl an ganz unterschiedlichen Maschinen für deren Frische und heiße Zubereitung. Wer viel Freude mit seiner Kaffee- oder Espressomaschine haben will, der sollte sich zuerst überlegen, welcher Kaffeetyp er wirklich ist. Da es ganz grundsätzliche Unterschiede zwischen beiden Gerätetypen – ganz unabhängig vom Hersteller – gibt, sollten Sie am besten gleich weiter lesen.

Die Entscheidung für einen Kaffeevollautomaten bzw. für eine Espressomaschine ist je nach Geschmack individuell verschieden. Bildquelle: Inge Zimmermann-Probst / pixelio.de

Der Kaffeevollautomat liefert stets gleichbleibende Qualität

Ein wesentliches Konstruktionsmerkmal jedes Kaffeevollautomaten ist, dass Sie eine oder mehrere Sorten Kaffeebohnen in Behälter oberhalb der Maschine einfüllen können. Damit bleibt der Kaffeegeschmack solange in der Bohne, bis diese von einem integrierten Mahlwerk oder Kegelmahlwerk gemahlen und direkt für die Kaffeezubereitung genutzt wird.

Bei der Zubereitung müssen Sie nicht viel beachten: Mit einer Einstellmöglichkeit sowohl für die Wassermenge als auch die Menge der Kaffeebohnen können Sie die Intensität des Geschmacks regulieren. Ansonsten sind keine weiteren Handgriffe nötig, da das gemahlene Kaffeepulver in einen Auffangbehälter fällt und dieser erst nach einigen Tagen ausgeleert werden muss. Von Latte Macchiato bis Cappuccino ist mit einem Kaffeevollautomat auf Knopfdruck alles möglich.

Die Espressomaschine für die variable Zubereitung

Die erste Voraussetzung für den Kauf einer Espressomaschine ist, dass man den intensiven Espresso-Geschmack auch wirklich mag. Dann gibt es ganz unterschiedliche Varianten zur Auswahl, von der chromblitzenden Espressomaschine für Profi-Genuss bis zu kleineren Varianten für Privathaushalte. Bei den meisten Espressomaschinen hat der Benutzer einen wesentlich höheren Einfluss auf das Brühergebnis. Einerseits natürlich durch die Wahl einer hochwertigen Bohnensorte, andererseits auch durch die Art und Weise des Andrückens des Espresso-Kaffees in die Maschine. Denn die Espressomaschine benötigt bereits gemahlene Bohnen, die mit einem leichten Druck von oben auf einem Kaffeesieb angedrückt werden, was einen ganz anderen Geschmack ergibt. Je nachdem wie genau man den eigentlich erforderlichen Druck trifft, kommt es zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen in Bezug auf die entstehende Crema und das Geschmackserlebnis.