Studie: Weniger Hausarbeit bedeutet mehr Sex?

Viele Männer würden sich sicherlich über die Ergebnisse einer Studie aus den USA freuen. Die besagt nämlich, dass insgesamt mehr sexuelle Kontakte zwischen Ehepartnern stattfinden, wenn der Mann nicht besonders viel im Haushalt mit anpackt. Doch die Studie ist – wie könnte es auch anders sein – sehr umstritten.

Umstrittenes Thema: Haben Männer, die sich weniger bei der Hausarbeit engagieren, mehr Sex? Bildquelle: © Odua Images/ Fotolia

Gibt es immer ehrliche Antworten?

Was Studien zum Thema des Sexuallebens generell schwierig machen, ist die Auskunftbereitschaft der Befragten. Denn wer lässt sich schon gerne in eine der privatesten Bereiche schauen. Gerade, wenn das Sexleben vielleicht nicht ganz so ist, wie es sein sollte, mögen manche das bestimmt nicht so zugeben. Somit werden Ergebnisse natürlich schnell verfälscht.

Vielleicht ist es auch genau umgekehrt

Dass Männer mehr Sex mit ihren Frauen haben, wenn sie wenig zur Hausarbeit beitragen, hat, der Studie zufolge, recht einfache und naheliegende Gründe. Denn Frauen fühlen sich von den typischen Machotypen, die regelmäßig ihre Muskeln spielen lassen und klassischerweise mit ölverschmierten Händen aus der Werkstatt kommen, angeblich eher angezogen. Diese geben ihnen Sicherheit und sind so auch sexuell attraktiver. Sicherlich mag das auch auf die ein oder andere Beziehung zutreffen.

Doch möglicherweise ist es auch genau andersherum. Denn Männer, die auch einmal den Staubsauger in die Hand nehmen oder das Geschirr spülen, haben häufig zufriedenere Ehefrauen, weil sie sich in der täglichen Arbeit unterstützt fühlen. Es ist nicht verwunderlich, dass Zufriedenheit mit dem Partner auch durchaus zu einem erfüllten Sexualleben führen kann. Auch die Theorie, dass Paare, die gemeinsam werkeln und sich um alles kümmern insgesamt agiler sind ist nicht ganz uninteressant. Mehr Elan in der Küche kann auch durchaus mehr Elan im Bett bedeuten.

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