Welche Heizungsanlage für das Zuhause?

Donnerstag, 15. November 2012

Die Entscheidung, welche Heizungsanlage in einem Neubau oder während eines Umbaus installiert werden soll, ist meist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Für den Hausbesitzer spielen dabei in der Regel nicht nur Werte wie Energieeffizienz eine Rolle, sondern auch die Finanzierbarkeit der Anlage und die Amortisation.

Welche Heizungsanlage ist die richtige?

Für die Brennstoffe Gas, Öl, Holz und Pellets bestehen standardisierte Heizungsanlagen am Markt, die durchweg alle ausgereift sind und einen hohen Bedienungskomfort bieten.

Eine Heizungsanlage, die mit Holz befeuert wird, hat, durch das Format des Brennstoffes bedingt, einen höheren Bedienungsaufwand. Dafür arbeitet eine Holzheizung absolut nachhaltig. Der nachwachsende Rohstoff Holz wird in keiner Form weiter bearbeitet und weist damit den geringsten CO2-Ausstoß vor. Moderne Brenner sorgen dafür, dass das Holz fast komplett verbrennt und kaum Asche zurückbleibt. Doch selbst diese kann ohne weiteres im Garten als Dünger Verwendung finden.

Eine Pelletheizung ist ähnlich gut in der Nachhaltigkeit, jedoch wird für die Herstellung der Pellets zusätzliche Energie aufgewendet, was den gesamten CO2-Ausstoß etwas erhöht. Dafür ist eine Heizungsanlage mit Pellets genauso komfortabel wie Öl oder Gas, da die kleinen Presslinge aus Sägemehl über einen Schneckenförderer dem Brenner zugeführt werden.

Ölheizungen sind momentan noch die preiswertesten Anlagen, jedoch steigt der Ölpreis kontinuierlich und Öl ist nun mal ein Rohstoff, der inzwischen eigentlich zu schade zum Verbrennen ist.

Gasheizungsanlagen sind ähnlich gelagert wie Ölheizungen. Zwar ist der Gaspreis selbst im Moment etwas tiefer als der von Öl, jedoch ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch beim Gas die Preise kräftig anziehen.

Eine Kombination ist der ideale Weg

Bei einem Neubau könnte die ideale Heizungsanlage ein System aus einer Pelletheizung und einer Solaranlage sein. Eventuell noch eine Wärmepumpe dazu. Es ist allerdings eine Frage der Kostenkalkulation. Die Geräte sollten sich eigentlich rechnen, bevor Sie erneuert werden müssen. Doch noch bestehen Fördermittel von Bund und Ländern für den Einbau nachhaltiger Anlagen. Diese Fördergelder sollte der Hausbauer nicht ungenutzt lassen.


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