Kann ein Trekkingrucksack in der Waschmaschine gereinigt werden?
Einen Trekkingrucksack besitzen fast alle Outdoor-Fans. Dieser bietet relativ viel Platz, trotzt selbst schlechtem Wetter durch die atmungsaktive aber wasserabweisende PU-Beschichtung und kann meist komfortabel transportiert werden. Doch früher oder später ist der Rucksack verunreinigt und der erste Gedanke lautet sofort „Waschmaschine“. Doch bei der Reinigung eines Trekkingrucksacks gibt es so einiges zu beachten.
Nach einem gelungenen Trekkingurlaub steht meist die Reinigung des Rucksackes an. Bildquelle: © Jens Ottoson / Fotolia
Niemals in die Waschmaschine
Ein Trekkingrucksack hat nichts in der Waschmaschine zu suchen. Diese würde das Material zu sehr durchscheuern, wodurch die PU-Beschichtung frühzeitig den Dienst quittiert und unter Umständen auch sichtbare Beschädigungen am Material entstehen. Doch auch die eventuelle Waschmittelrückstände könnten bei einer maschinellen Reinigung später zu Hautreizungen führen. Im Idealfall kommt der Rucksack in die Badewanne, wo er mit ph-neutralen Waschmitteln oder auch einem einfachen Duschgel manuell „bearbeitet“ wird. Gegen den Einsatz einer Bürste ist nichts einzuwenden. Nachdem das Material gut ausgespült wurde, gilt es, den Rucksack an einem trockenen Ort aufzuhängen.
Die richtige Alltagspflege
Damit der Rucksack nicht zu schnell nach einer Vollwäsche verlangt, sollte dieser nach jeder Tour kurz begutachtet werden. Trockene Flecken lassen sich einfach abbürsten und anschließend punktuell mit Seifenlauge auswaschen. Auch wenn der Rucksack schnell wieder eingesetzt werden soll, sollte er nicht in den Trockner oder unter das Bügeleisen. Auch saubere Reißverschlüsse sind von Vorteil, da diese meist vor dem Textilstoff aufgeben und Feuchtigkeit durchlassen. Bleiben diese jedoch fast immer sauber, lässt sich dieses Risiko minimieren. Ältere Rucksäcke können auch nachimprägniert werden. Dabei hält die Schutzschicht aus der Dose jedoch nur für einen kürzeren Zeitraum das Innenleben trocken.
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