Moderne Dunstabzugshauben im Test

Donnerstag, 8. April 2010

Grundsätzlich wird zwischen zwei unterschiedlichen Dunstabzugshauben unterschieden. Da ist zu einem die Umlufthaube, die die Luft ansaugt, das Fett und einen Teil der Gerüche herausfiltert und die Luft dann wieder zurück in die Küche bläst. Die andere Version ist die Ablufthaube.

Auch hier wird selbstverständlich die Luft angesaugt und gefiltert, aber sie wird dann nach draußen entlassen. Dazu muss sie natürlich an einen entsprechenden Abluftschacht oder einen Schornstein angeschlossen sein.

Beide Dunstabzugshauben gibt es in den unterschiedlichsten Designs, wobei Edelstahl, in Kombination mit Glas, doch stark überwiegt. Die unterschiedlichen Formen werden als Wand oder Inselhaube bezeichnet, je nachdem wo sie installiert werden. Außerdem gibt es schwenkbare oder ausziehbare Dunstabzugshauben, die allerdings extrem kostspielig sind.

Welche der beiden Abzugshauben man nun anbringt, hängt in erster Linie von den Anschlussmöglichkeiten ab. Hat man die Möglichkeit, eine Ablufthaube anzubringen, dann wird auch ein Teil der Küchenfeuchtigkeit mit abgesaugt, das schafft die Umlufthaube nicht. Außerdem kann die Umlufthaube auch nicht verhindern, dass sich feinste Fettpartikel auf den Schränken niedersetzen. Bei der Ablufthaube werden diese Ablagerungen zum Teil ganz verhindert.

Oftmals sind die Ablufthauben gegenüber der Dunstabzugshaube auch leiser. Dafür ist es aber ungleich schwieriger, sie anzubringen. Bei der Wahl der Filter unterscheiden sich die beiden Hauben nicht wirklich, es gibt Metallfilter, die man in der Spülmaschine reinigen kann, oder es müssen regelmäßig Filtertücher ausgetauscht werden. Eine ganz neue Technik sind die ASC-Sensoren. Sie erkennen, wann die Luft gereinigt werden muss, und schalten sich selbstständig an und wieder ab, wenn die Luft wieder sauber ist.